thumbnail image

Dr. med. dent. Klaus Müller

Zahnarzt und Implantologe

  • Home
  • Biografie
  • Curriculum Vitae
  • Publikationen 
    • Bücher
    • Fachzeitschriften
    • Postersessions
    • Filmautorenschaften
    • Berichte
    • Aktuelles
  • Kontakt
  • Charity
  • …  
    • Home
    • Biografie
    • Curriculum Vitae
    • Publikationen 
      • Bücher
      • Fachzeitschriften
      • Postersessions
      • Filmautorenschaften
      • Berichte
      • Aktuelles
    • Kontakt
    • Charity
    Kontakt

    Dr. med. dent. Klaus Müller

    Zahnarzt und Implantologe

    • Home
    • Biografie
    • Curriculum Vitae
    • Publikationen 
      • Bücher
      • Fachzeitschriften
      • Postersessions
      • Filmautorenschaften
      • Berichte
      • Aktuelles
    • Kontakt
    • Charity
    • …  
      • Home
      • Biografie
      • Curriculum Vitae
      • Publikationen 
        • Bücher
        • Fachzeitschriften
        • Postersessions
        • Filmautorenschaften
        • Berichte
        • Aktuelles
      • Kontakt
      • Charity
      Kontakt
      • Ausführliche Beschreibung meines „,implantologischen Lebenslaufes"

      • Erste Schritte in der Implantologie und akademische Grundlagen

        Schon während meines Zahnmedizinstudiums in Giessen hatte ich die ersten Kontakte zur Implantologie. Bei Prof. Kirschner sah ich Reimplantationen mit Keramikstiftverstärkungen. Über Prof. Pfütz lernte ich die ersten Nadelimplantate von Hindes kennen. Meine Assistenzzeit absolvierte ich bei Prof. Heinrich und Prof. Pruin in Bremen, die ein gemeinsames Fortbildungszentrum (D.A..O.S. – Deutsche Akademie für Implantationen in der Odonto-Stomatologie) betrieben.

        Um eine größere universitäre Unterstützung zu bekommen, wurde 1976 mit Prof. Ritze in Hamburg und Prof. Hahn aus Kiel die Europäische Akademie für Implantologie gegründet.

        Als einer der Ersten nutzte ich die Möglichkeiten der neu aufkommenden Film- und Videotechniken, um auf den verschiedenen Formaten zahnärztliche Implantologie Fachpublikum wie Öffentlichkeit zugängig zu machen.

        Parallel zu den Implantationskursen, die hauptsächlich subperiostale Blatt-, Schrauben- und Nadelimplantation anboten, beschäftigte ich mich mit dem Verfahren der Transfixation, transdentalen Fixation sowie verschiedener Transplantationstechniken. Internationale Gastreferenten ermöglichten mir die versuchsweise Anwendung neuer Verfahren, wie z. B. die Zirkonschraube nach Sandhaus, Glaskohlenstoffimplantate oder die mit Ted Turner (Alabama, USA) erstmals gesetzten Ramusimplantate in Europa. Aus diesen Kontakten erwuchs die Idee, ein Handbuch zur Implantologie herauszugeben. Dies erschien umso mehr nötig, als sich die damals im Manual zitierten Arbeitskreise meist nur mit einer Implantationstechnik beschäftigten und diese, vergleichbar einer Weltanschauung, als neu und unveränderlich betrachtet wurde.

        Über Langzeitmisserfolge in der Anwendung von Kirschner-Reimplantionsstiften kam ich auf ein heute noch existentes Verfahren mittels zierlicher biegbarer Tantalstifte. Sie hatten zur Aufgabe, die Wurzelkanäle zu verschließen und durch Stiftüberstände nach Vorbohrung extrahierte oder verloren gegangene Zähne stabil im Knochen zu fixieren. Statt einer Metallverdrahtung wurde eine patientenfreundliche Schienung – und das war zukunftsweisend – mit dem Verfahren der Ätztechnik durch UV-Licht härtenden Kunststoff empfohlen.

        Eine neue Aufgabe übernahm ich durch den Wechsel nach Schaan, FL, um eine verwaiste Praxis weiterzuführen. Hier wirkte ich, mit Unterstützung des damaligen Ivoclar-Leiters Willer, an der klinischen Erprobung und Weiterentwicklung keramikverstärkter Verblend- und Füllungsmaterialien sowie des Ivocap- und Gnathomatsystems mit.

        Ende 78 fiel der Entschluss zur Neugründung einer implantologischen Praxis. Behandlungseinheiten folgten dem Ergonomie-Prinzip nach Prof. Schön, Bad Reichenhall. Spezielle Sterifilter reinigten das Behandlungswasser. Neueste Röntgentechnik, UV-Steri, berührungsfreie Waschtische repräsentierten die Zukunft qualitätsgesicherter Implantologie.

        Aufgrund der großen Nachfrage nach unabhängiger implantologischer Literatur entschloss sich der Quintessenzverlag zur Herausgabe des Taschenbuches „Quintessenz der oralen Implantologie“ (1980). Es ist auch heute noch erstaunlich aktuell und wird z. B. von der DGZI neben anderen Büchern zur Vorbereitung auf das Curriculum Implantologie empfohlen.

        Die auf einer Bremer Fortbildung geschlossene Bekanntschaft mit dem Amerikaner Driskell bewegte mich (wohl als erster in Europa), die amerikanischen Implantatprodukte der Firma Miter (Vorläufer von Bicon) einzuführen. Interessanterweise gibt es bis heute einen Disput über die Erstbeschreibung moderner zahnärztlicher Implantate. Die Europäer bevorzugen Branemark, die amerikanische Sichtweise stellt Driskell und Heller in den Vordergrund.

        Synthodont-Implantatsystem und minimalinvasives Vorgehen

        Schon damals gab es einen Schwenk von bewährten Titan- und Tantalimplantaten zu keramischen Systemen. Ich modifizierte das auf Einzelpfosten und Blättern basierende Synthodont-Implantatsystem. Statt eine Aufklappung vorzunehmen, wurde erstmalig ein minimalinvasives Vorgehen mit genormten Schleimhaut-Perioststanzen beschrieben.

        Die rotationssymmetrischen, konusförmigen einteiligen Pfostenimplantate waren im Vergleich zu den Produkten der deutschen Feldmühle erheblich bruchfester und hatten durch das Makrodesign eine bis heute bewährte Oberfläche. Mit einem projektilförmigen Knochen-, Dehn- und Spreizinstrument („bullet nose“)


        wurde die Elastizität des Knochens ausgenutzt und ein guter Primärhalt gewährleistet, der je nach Schienung und prothetischen Verhältnissen Sofortbelastung zuließ.

        Diese schon damals beschriebene Technik von Bonespreading und Bonecondensing fand erst später durch Streckbein und Söhne in Deutschland die verdiente wissenschaftliche Beschreibung und Anerkennung.

        Titanaloy-System – Vereinfachung gegenüber Linkow-Implantaten

        Statt der bei Praktikern (Grafelmann et al.) so beliebten Linkow-Blattimplantate, die unter ihrer verwirrenden Vielfalt litten, beschrieb ich ein nur aus zwei Typen bestehendes Titanaloy-System. Neu daran waren:

        eine Titan-Vanadium-Aluminium-Verbindung mit deutlich verbesserten Festigkeitswerten

        ein Implantatgitter, das intraoperativ an anatomische Strukturen angepasst wurde

        erstmalig ein Operationsinstrumentarium aus einer Titanlegierung, um die bei bisherigen Verfahren übliche Übertragung fremder Metalle (z. B. Eisen) auf Titankörper – d. h. Kontaktkorrosion – zu vermeiden

        Titanodont-System und die Geburt des Platform-Switching

        Schon bald endete die Ära der einteiligen Systeme durch die Neuentwicklung des Titanodont-Systems. Erstmals konnte mit einem konischen Aufbau, der hydraulisch durch Wasser aus einer Injektionskanüle gelöst wurde, ein bakteriendichtes, schraubenfreies, um 360° drehbares Abutmentsystem vorgestellt werden. Damit war das Platform-Switching geboren.

        Knochenersatzmaterialien und Auszeichnung

        Gute Implantologie ohne Verwendung autologer oder heterologer Knochenersatzwerkstoffe war auch in den Pionierzeiten undenkbar. Von der Verwendung neuartiger Alpha- oder Beta-Tricalciumphosphate zur Reparatur von Knochendefekten versprach man sich bedeutende Indikationserweiterungen.

        Meine Beschreibung des heute noch erhältlichen Werkstoffes Synthograft hinsichtlich seiner Anwendung in der oralen Chirurgie wurde 1984 mit dem Philipp-Pfaff-Preis ausgezeichnet.

        Lippen-Kiefer-Gaumenspalten – soziales Engagement

        Durch die Zusammenarbeit mit dem Kieferchirurgen und LKG-Spezialisten Prof. Koch wurde ich auf die Probleme der Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Patienten in Westdeutschland aufmerksam. Obwohl das neue Material für diesen Patientenkreis nicht als „Goldstandard“ eingesetzt werden konnte, stiftete ich das Preisgeld gerne der Rosenthal Selbsthilfegruppe, die nach vielen Jahren die notwendige sozialrechtliche Anerkennung dieser Patienten durchsetzen konnte.

        Unilateral-Implantat und interner Sinuslift

        Ein von mir konstruiertes Unilateral-Implantat diente zum Abfangen transversaler Schübe bei Blattimplantationen, konnte jedoch nach Abtrennen der Stabilisatoren auch als einzelner Pfosten eingesetzt werden. Auf Kritik stieß meine vorsichtige Veröffentlichung zum internen Sinuslift. Trotz klinischer Erfolge blieb die Kieferhöhle noch lange ein implantologisches Tabuthema.

        Internationale Entwicklungen und wissenschaftliche Kooperationen

        Meine zahlreichen Publikationen zu amerikanischen Implantatsystemen führten in Europa zu wenig wirtschaftlichem Erfolg. Gründe hierfür waren:

        • schwankender Dollarkurs
        • hohe Einfuhrzölle
        • fehlender Support der amerikanischen Hersteller

        Ein weiterer Faktor war die aufkommende universitäre Implantologie, welche eine schon bestehende US-Konkurrenz ignorierte, um in den Besitz von Forschungs- und Fördergeldern zu gelangen. In meinen Vorträgen habe ich mich nie gescheut, schon früh Misserfolge (z. B. Tübinger Sofortimplantat) darzustellen.

        Ein Beispiel:
        An einer renommierten Hochschule in Rheinland-Pfalz wurde beim IM-Implantat mit epimobilem Aufbau eine Erfolgsquote von 95 % auf 5 Jahre vorgegaukelt. Durch die Diskussion dieser nicht mit der Praxis im Einklang stehenden Ergebnisse auf einem meiner Vorträge in Davos kam es zum Kontakt zur holländischen Implantatgruppe um Oosterbeek, Bruggenkate u. a.

        Gemeinsame Operationen, Veröffentlichungen (z. T. mit Prof. Krekeler, Freiburg) wurden mit der Ehrenmitgliedschaft des CMFI bedacht. Die Untersuchungen drehten sich hauptsächlich um den Hohlzylinder von Straumann Typ F und Typ H. Es waren die ersten in verschiedenen Praxen durchgeführten Untersuchungen, die unabhängig (Operateur ungleich Untersucher) als Hintergrund einer Zulassung zum US-Markt durchgeführt wurden.

      Copyright © Dr. med. dent. Klaus Müller 2025

      Allgemeine Geschäftsbedingungen
      Datenschutz
        Home
        Contact
      Verwendung von Cookies
      Wir verwenden Cookies, um ein reibungsloses Surfen zu gewährleisten. Wenn Sie fortfahren, gehen wir davon aus, dass Sie die Verwendung von Cookies akzeptieren.
      Erfahren Sie mehr